Egor Lykov
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Publications 1 - 10 of 13
- Pesennyj fol’klor nemcev Povolž’ja kak zerkalo rossijskoj istoriiItem type: Journal Article
Mundo eslavo - Journal of Slavic StudiesLykov, Egor (2020)Настоящая работа рассуждает об исторической песне как особом жанре песенного фольклора немцев Поволжья и на основе семи примеров рассматривает его генезис. При этом волжско-немецкий фольклор рассматривается как реакция на политику российского государства и групповое восприятие событий прошлого. Исходя из значимости исторических песен для формирования этнической идентичности и культурной памяти, работа иллюстрирует создание травмирующих воспоминаний о прошлом и формирование специфической культуры жертв. В то время как под исторической песней чаще всего подразумевались локальные феномены, особое внимание в данной работе уделено культурному трансферу и циркуляции аутентичных волжско-немецких песен. - The repair and maintenance of locomotives as sources of innovation and technology transfer. New insights from the Ryazan–Uralsk private railway (Russia, 1890–1914)Item type: Journal Article
The journal of transport historyLykov, Egor (2021)This paper provides an overview of the practices of the repair, maintenance, and appropriation of locomotives on Russian railways at the end of the 19th and the beginning of the 20th centuries, exemplified by a case study of the Ryazan–Uralsk railway. Particular attention has been paid to the function of repair and maintenance in the railway context. Repair and maintenance have therefore been considered complex phenomena bringing together infrastructure, things to be repaired or maintained, and people involved in these actions on the one hand, and field research, innovation and business on the other. Based on a broad range of sources regarding the legal prescriptions, statistics, reports of railway employees to their superiors, financial documentation, and drafts of repaired locomotives, the diversity of the repair and maintenance of locomotives in late imperial Russia is analysed. - Humiliated and insulted: The multiple categories of Austro-Hungarian civilian internees, 1914–17Item type: Book Chapter
A Transnational History of Forced Migrants in EuropeLykov, Egor (2022) - Contemporary Literature of Germans from Russia: Its Self-Images and Images of the OtherItem type: Journal Article
Jahrbuch der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der RusslanddeutschenLykov, Egor (2019) - Die Deportationen der galizischen Ruthenen im Ersten Weltkrieg. Zur Digitalisierung einer KatastropheItem type: Book Chapter
Katastrophen zwischen sozialem Erinnern und VergessenLykov, Egor (2020)Der vorliegende Beitrag setzt sich mit sozialen Gedächtnissen der Katastrophe in der digitalen Umwelt, exemplifiziert an den Deportationen der galizischen Ruthenen durch das habsburgische Militär während des Ersten Weltkrieges auseinander, die sich symbolhaft im Internierungslager Thalerhof manifestieren und nach wie vor einen brisanten erinnerungs- und gedächtnispolitischen Kampfort darstellen. Zum einen werden die gegenwärtigen Formen und Praktiken des digitalen Erinnerns und Vergessens verdeutlicht, zum anderen wird der Einfluss der Digitalisierung auf den Wandel der sozialen Praktiken des Erinnerns in Bezug auf diese Katastrophe diskutiert, wobei die Emotionalisierung des Opferdiskurses und die Partizipationsmöglichkeiten an dem Opferdiskurs fokussiert werden. Im Aufsatz wird diskutiert, welche sozialen Gruppen sich an einer Digitalisierung des Opferdiskurses beteiligen. Dabei wird nach gesellschaftlicher Sortierung und Staatsangehörigkeit differenziert und auf die jeweiligen Interessen der untersuchten Gruppen eingegangen. Als Quellenbasis fungieren themenrelevante Online-Zeitungsartikel auf Russisch, Ukrainisch, Englisch und Deutsch der letzten zehn Jahre, Dokumentarfilme, Internet-Fernsehsendungen sowie ausgewählte Beiträge und Diskussionen in sozialen Netzwerken. - Песенный фольклор немцев Поволжья как зеркало российской историиItem type: Journal Article
Mundo eslavo - Journal of Slavic StudiesLykov, Egor (2020)Настоящая работа рассуждает об исторической песне как особом жанре песенного фольклора немцев Поволжья и на основе семи примеров рассматривает его генезис. При этом волжско-немецкий фольклор рассматривается как реакция на политику российского государства и групповое восприятие событий прошлого. Исходя из значимости исторических песен для формирования этнической идентичности и культурной памяти, работа иллюстрирует создание травмирующих воспоминаний о прошлом и формирование специфической культуры жертв. В то время как под исторической песней чаще всего подразумевались локальные феномены, особое внимание в данной работе уделено культурному трансферу и циркуляции аутентичных волжско-немецких песен. - “Rückstand” als Vehikel der Innovation: Das Erdöl als Heizmittel im ausgehenden Russländischen ReichItem type: Journal Article
FerrumLykov, Egor (2022)Der vorliegende Beitrag thematisiert die frühe Phase des Erdölgebrauchs (1880–1914), als die bahnbrechenden Erfahrungen der russländischen Ingenieure die Nutzung von Erdölrückständen (vor allem im Eisenbahnkontext) ermöglichten. Anhand zahlreicher unveröffentlichter Materialien aus zentralen und regionalen Archiven der Russländischen Föderation sowie der veröffentlichten Fachbücher zur Erdölgewinnung und -nutzung und der Publikationen in den zeitgenössischen Fachmedien wird erörtert, dass die Innovationen der Erdölindustrie einen frugalen Charakter hatten und da[1]durch eine breite Kundenbasis ansprachen. So führten sie eine rasche Transition zum Erdöl als Hauptenergiequelle im europäischen Teil Russlands (vor allem in Transkaspien, im Wolgagebiet, in St. Petersburg und in Moskau) herbei. - Das "System Isler". Der Schalenbau im Schweizer Mittelland 1955 – 1985Item type: Doctoral ThesisLykov, Egor (2023)Heinz Islers Schalen wurden oft als «Wunder» und Werke der «Ingenieurbaukunst» angesehen und Isler selbst wurde in der Forschungsliteratur als «kreatives Genie» beschrieben. Die übermässige Betonung der Rolle der Natur und des Künstlerischen im Œuvre Islers erfasst allerdings nicht die volle Komplexität des Baus von Schweizer Betonschalen und lässt keine ausreichende Erklärung für ihre Genese zu. Die «Entmystifizierung» von Isler-Schalen unter Berücksichtigung der sozialen, wirtschaftlichen und technologischen Hintergründe ihrer Konstruktion erweist sich daher als dringende Aufgabe, welche die vorliegende erste umfassende historische Untersuchung von Islers Werk liefern kann. Es wird von einem «System Isler» als Phänomen des Schweizer Mittellandes ausgegangen, welches den Bau von Isler-Schalen ermöglichte und von den schweizweit positiven Konjunkturen, einem dichten Kundennetzwerk im Schweizer Mittelland, einer engen exklusiven technischen Kooperation mit einigen wenigen Partnern und der Öffentlichkeitsarbeit getragen war. Dabei wurden vier Phasen der Geschäftstätigkeit von Heinz Isler identifiziert: Die Anfangsphase der 1950er-Jahre, als er die ersten Erfahrungen im Bauingenieurwesen sammelte und sich ein Netzwerk von Kunden und Partnern aufbaute; die Wachstumsphase 1960–1973, die von der Hochkonjunktur und der starken Nachfrage nach industriellen Fertigungsräumen getragen wurde; die Neuorientierung 1974–1980, während der die Folgen der Erdölpreiskrise überwunden wurden; und die Reduktion der praktischen Bautätigkeit zugunsten der Öffentlichkeitsarbeit 1981–2000, als die Isler-Schalen in der Baubranche allmählich an Bedeutung verloren. In einer Reihe von kontextualisierenden Längsschnitten wurden diese Phasen in Bezug auf die vier Perspektiven auf das «System Isler» charakterisiert und in die wirtschaftlichen, technischen und gesellschaftlichen Prozesse eingebettet. Die der Untersuchung zugrunde liegenden Quellenkorpora umfassen in erster Linie den Nachlass von Heinz Isler im gta Archiv (ETH Zürich) und schliessen Bauprojekte, Versuchsprotokolle, Korrespondenzen, Fotos, Filme, die die Versuche zeigen, sowie Modelle ein. Ferner wurden ausgewählte Bestände zu den Tätigkeiten Islers und zu seinen Kooperationspartnern im Staatsarchiv des Kantons Bern, im Schweizerischen Bundesarchiv (beide Bern) und im Schweizerischen Wirtschaftsarchiv (Basel) sowie themenrelevante Beiträge aus den Fachmedien «Schweizerische Bauzeitung», «Bauen und Wohnen» etc. in die Untersuchung einbezogen. Die Forschungsergebnisse zeigen deutlich, dass der Erfolg von Isler-Schalen in den 1960er- und den frühen 1970er-Jahren zwar von der Hochkonjunktur mitgetragen wurde, aber nicht ausschliesslich auf wirtschaftliche Faktoren zurückzuführen ist. Eine entscheidende Rolle in der Verbreitung von Isler-Schalen im Schweizer Mittelland spielte das Netzwerk industrieller Bauherren, welche zu Hauptauftraggebern von Isler-Schalen wurden und daher für den Bauingenieur als «ideale Kunden» fungierten. Darüber hinaus wurden die technischen Voraussetzungen für den Bau von Isler-Schalen im Zuge der ersten Bauprojekte Islers geschaffen, was diverse Unternehmen aus der Baubranche im Mittelland näherbrachte. Eine Einbindung der unabhängig voneinander entwickelten Technologien in den Schalenbau (beispielsweise der Vorspannung) sowie eine Entwicklung von spezifischen Produkten im Zuge der Schalenprojekte Islers (beispielsweise der hölzernen Schalenschalung, der Betoniervorgänge und der Kunststoffoberlichter) zeugten von einer Vergemeinschaftung von Bauerfahrungen der den in den Schalenbau involvierten Unternehmen des Mittellandes, welche die Schalentechnologie erst ermöglichte und im Laufe der drei Jahrzehnte ständig vervollkommnete. Die Persistenz der geschilderten Strukturen und das «eingespielte Team» der Netzwerker des Schalenbaus machten diese Technologie auf Dauer populär und baufähig. Die allmähliche Reduktion der Schalenbaupraxis seit den 1980er-Jahren hatte einerseits mit dem Wegfall der Kooperationspartner und der zahlreichen industriellen Stammkunden zu tun, die keinen Bedarf an neuen Räumlichkeiten mehr verspürten. Andererseits war es ein Ergebnis der ideellen Umorientierung Islers weg vom Industriebau hin zum «natürlichen Bauprinzip» und der erhöhten medialen Präsenz. Dabei liess er sich auch potenzielle Kooperationen und Bauprojekte entgehen, die nicht mit der Interpretation seines Werks als eine Art «künstlerisches Projekt» im Einklang standen. Dies verdeutlicht die Ambivalenzen zwischen dem Selbstverständnis Islers und dem Milieu, von dem die Isler-Schalen mitentwickelt, produziert und gebraucht wurden.
- Matil’da (2017) as a Political Event. Towards Scandalization of Royal SanctityItem type: Journal Article
Mundo eslavo - Journal of Slavic StudiesLykov, Egor (2019)Scandals accompany and belong to public debates about Russian identity, past and present. Although they seem to be “public”, there is a lot of state influence, especially when the state stages scandals in the mass media in order to control discourse production in dealing with Russian collective memory and its past. This paper deals with the scandalization of the film Matil’da (Uchitel’, 2017) since the film provided a “wrong” interpretation of the character of the last Russian tsar Nicholas II. These measures are accompanied by legitimization of a powerful state and a powerful ruler for the modern Russian Federation and committed to Russian collective memory as well. The reasons, methods, and forms of scandalization and marginalization of the film in Russian media space will be discussed. It will be shown which political grounds contributed to the marginalization of this film. Based on various sources (newspapers, film reviews, posts on social networks), the dynamics, actors and interest groups of scandal will be analyzed. Factors of prohibition and release of the film will be in the foreground of consideration. The research method is critical discourse analysis. - Civilizing Peripheries: The Role of Protestantism in the Spread of Medical Knowledge in Imperial RussiaItem type: Book Chapter
New and Emerging Perspectives in Science, Religion and SocietyLykov, Egor (2020)
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