Zivile Friedensförderung als Tätigkeitsfeld der Aussenpolitik
Abstract
Die Entwicklungen im internationalen Umfeld zeigen, dass die zivile Friedensförderung speziell für mittlere und kleinere Staaten ein wichtiges Politikfeld darstellt. Zahlreiche Länder bauen ihre Kapazitäten auf der konzeptionellen und organisatorischen Ebene im Bereich der zivilen Friedensförderung systematisch aus. Die zivile Friedensförderung ist in mehreren mittleren und kleineren Ländern ein Schwerpunkt ihrer Aussen- und Sicherheitspolitik. Zu diesen zählen nebst der Schweiz unter anderen auch Deutschland, Norwegen, Kanada und Schweden. Die zivile Friedensförderung hat seit Mitte der 1990er Jahre in der Schweiz deutlich an Bedeutung gewonnen. Mit dem verstärkten Fokus auf die zivilen Aktivitäten in der Friedensförderung trägt die Schweiz sowohl den Veränderungen der internationalen Rahmenbedingungen als auch spezifischen Bedürfnissen des Landes Rechnung. Um die Möglichkeiten eines weiteren Ausbaus der schweizerischen zivilen Friedensförderung zu erfassen und beurteilen zu können, erscheint der Vergleich mit ähnlich ausgerichteten Ländern zweckdienlich. Aus diesem Grund wurden die Systeme der zivilen Friedensförderung Deutschlands, Norwegens, Kanadas und Schwedens als Vergleichsbeispiele in der vorliegenden Studie ausgewählt. Mehr anzeigen
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Center for Security Studies (CSS), ETH ZürichOrganisationseinheit
03515 - Wenger, Andreas / Wenger, Andreas
ETH Bibliographie
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