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dc.contributor.author
Mühlethaler, Franz
dc.contributor.author
Axhausen, Kay W.
dc.contributor.author
Ciari, Francesco
dc.contributor.author
Tschannen-Süess, Monika
dc.contributor.author
Gertsch-Jossi, Ursula
dc.date.accessioned
2018-02-12T12:18:40Z
dc.date.available
2017-06-10T11:16:11Z
dc.date.available
2018-01-30T13:22:05Z
dc.date.available
2018-02-12T12:18:40Z
dc.date.issued
2011
dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.11850/58793
dc.identifier.doi
10.3929/ethz-b-000058793
dc.description.abstract
Wenn eine Person für eine Fahrt, welche sie ohnehin durchführt, in ihrem Auto andere Personen mitnimmt, dann spricht man von einer Fahrgemeinschaft oder im englischen Sprachgebrauch von Car Pooling. Die Idee, diese Mobilitätsform durch Vermittlung ge- zielt zu fördern, stammt aus der Zeit des „Ölschocks“ in den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts und wurde seither in vielen Ländern auf unterschiedliche Art verfolgt. Trotz einigen Erfolgen bleibt der Eindruck, dass Car Pooling sein vorhandenes Potenzial bei weitem nicht ausschöpft und dass dadurch ein einfaches Mittel zu einem Effizienzgewinn und in der Folge mehr Nachhaltigkeit im Mobilitätsbereich ungenutzt bleibt. Es gibt, in der Schweiz und international, eine umfangreiche Forschung zu bestimmten Ausprägungen des Car Pooling, zum Benutzerverhalten und zu allgemeinen Einstellun- gen dieser Mobilitätsform gegenüber. Die Frage, warum sich Fahrgemeinschaften bisher nicht breit durchgesetzt haben, konnte aber nirgends schlüssig beantwortet werden. Die vorliegende Forschungsarbeit geht einen Schritt zurück und stellt sich die Frage, ob das Potenzial für Fahrgemeinschaften wirklich so gross ist, wie gemeinhin angenommen wird, und ob es nicht durch tatsächliche Hindernisse und persönliche Vorbehalte so weit ein- geschränkt wird, dass es sich gar nicht lohnt, in die Idee des Car Pooling zu investieren. Für das Projekt wurde eine völlig neue Methode der Untersuchung angewandt, welche eigens aus der Kombination bestehender Methoden entwickelt wurde. Einerseits wurden umfangreiche Befragungen zum Mobilitätsverhalten und zu den Einstellungen gegenüber Car Pooling durchgeführt. Andererseits ergab eine Simulation, wie viele Fahrgemein- schaften sich unter bestimmten Voraussetzungen bilden lassen. Damit konnten objektive und subjektive Faktoren bei der Bildung der Fahrgemeinschaften einbezogen werden. Eine besonders günstige Situation für Car Pooling ergibt sich unter den Mitarbeitenden eines Unternehmens für deren regelmässige Fahrten zur Arbeit. Untersucht wurden nur wenige ausgewählte Unternehmen, was es ermöglichte, viele Simulationsdurchläufe zu machen und damit die wichtigen Einflussfaktoren auf die Bildung der Fahrgemeinschaf- ten detailliert zu untersuchen. Es zeigte sich, dass auch in kleineren Unternehmen mit weniger als 100 beteiligungswilligen Mitarbeitenden ein grosses Potenzial für Fahrge- meinschaften besteht. Leider sind die Voraussetzungen heute aber eher ungünstig, so dass mit den vorhandenen Rahmenbedingungen dieses Potenzial kaum ausgeschöpft werden kann. Um ein nicht nur in einer Spezialsituation gültiges Resultat zu erhalten, wurde neben Un- ternehmen auch die gesamte Region Zürich untersucht. Hier wurde die Befragung er- gänzt mit Fragen nach dem bevorzugten Transportmittel für konkrete Fahrten und unter variierenden Bedingungen (d.h. durch eine sogenannte Stated-Preference-Befragung). Daraus konnte ein Verhaltensmodell generiert werden, welches in der Simulation dann eingesetzt wurde um Fahrgemeinschaften auszuschliessen, welche von den Beteiligten eher nicht akzeptiert würden. Resultat ist, dass bei der flächendeckenden Einführung von Car Pooling rund 30% der Personen, welche heute mit dem eigenen Auto unterwegs sind, zu Mitfahrern werden, und dadurch im verkehrlichen und Umweltbereich Einsparun- gen zwischen 10 und 20% erzielbar sind. Mit der Simulation konnte nicht nur das Potenzial an sich ermittelt werden, sondern es wurde auch analysiert, wie hohe Anfangshürden bei der Ausschöpfung desselben zu überwinden sind. Es konnte beispielsweise bestimmt werden, dass in einer Region wie Zürich die kritische Masse an Benutzern einer Vermittlungsplattform, welche erforderlich ist, damit diese Plattform nachhaltig Erfolg hat, in der Grössenordnung von 10'000 liegt. Fazit aus dieser methodisch innovativen Forschungsarbeit ist, dass ein Potenzial für Fahrgemeinschaften besteht, welches man aus verkehrlichen, wirtschaftlichen und öko- logischen Gründen nicht ausser Acht lassen darf. Es wird deshalb empfohlen, im Rah- men einer zu entwickelnden Gesamtstrategie Mobilität die Kräfte zu bündeln und die Ausschöpfung des vorhandenen Potenzials konkret zu planen.
en_US
dc.format
application/pdf
en_US
dc.language.iso
de
en_US
dc.publisher
Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK, Bundesamt für Strassen
en_US
dc.rights.uri
http://rightsstatements.org/page/InC-NC/1.0/
dc.title
Potenzial von Fahrgemeinschaften
en_US
dc.title.alternative
Potentiel du covoiturage
en_US
dc.title.alternative
Potential of Car Pooling
en_US
dc.type
Report
dc.rights.license
In Copyright - Non-Commercial Use Permitted
ethz.journal.title
Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK, Bundesamt für Strassen
ethz.journal.volume
1371
en_US
ethz.size
168 p.
en_US
ethz.notes
Text deutsch, Résumé en français, Summary in english. Forschungsauftrag ASTRA 2008/017 auf Antrag des Bundesamtes für Strassen.
en_US
ethz.identifier.nebis
007580700
ethz.publication.place
Bern
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ethz.publication.status
published
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ethz.date.deposited
2017-06-10T11:16:39Z
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ECIT
ethz.identifier.importid
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pub:94017
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ethz.availability
Open access
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ethz.rosetta.installDate
2017-07-18T11:51:08Z
ethz.rosetta.lastUpdated
2021-02-14T22:18:46Z
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