Ein Beitrag zur Umlegung: Ausgewählte Probleme und Lösungsansätze
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Datum
1988-05Typ
- Report
ETH Bibliographie
yes
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Abstract
Ausgehend von empirischem Datenmaterial wird in diesem Bericht die Problematik der modellmässigen Umlegung und entsprechender Lösungsansätze diskutiert. Das Datenmaterial stammt aus zwei Befragungsrunden: vor bzw. nach Eröffnung der durchgehenden Nl2 (Bern-Lausanne). Diese Aenderung des Strassenangebotes auf der Ost-West- Achse hat spürbare Umlagerungen ausgelöst. Die Ergebnisse der Befragung (erfragt wurde jeweils die genaue Routenwahl) deckten sich in der Tendenz mit den Zählungsresultaten. Aus methodischer Sicht bestand das Ziel darin, diese Effekte modellmässig nachzubilden. Das basierte auf einer eingehenden Diskussion von in der Praxis verwendeten Modellansätzen. Insbesondere wurde der sogenannte "STOCH-Ansatz" diskutiert. Allerdings konnte aus prinzipiellen Gründen damit keine zufriedenstellende Modellkalibration erreicht werden. Dem wurde ein anderer Ansatz (sog. Probit-Ansatz) gegenübergestellt, der befriedigendere Resultate lieferte. Daraus wird die Folgerung abgeleitet, dass in vergleichbaren Situationen (konkret: im schweizerischen Fernverkehr) der vorgestellte Ansatz dem bisher üblicherweise eingesetzten Umlegungs-Algorithmus (STOCH) vorzuziehen sei. Komplementär und in Ergänzung zu den methodischen und empirischen Ausführungen im Kontext des Fernverkehrs wird anschliessend auf die Gleichgewichtsumlegung eingegangen. Hier wird ein Verfahren auf der Basis der mathematischen Programmierung vorgestellt. Ein Vergleich mit heuristischen Methoden (wie "capacity restraint", "incremental assignment") zeigt, dass der Algorithmus sowohl resultatmässig als auch recheneffizienzmässig den bisher üblichen Ansätzen der Praxis überlegen ist. Schliesslich wird die Diskussion um Umlegungsansätze auch auf den Bereich des öffentlichen Verkehrs verlängert. Hier werden zuerst bestehende Ansätze der Praxis erläutert, die via Netzwerk-Transformationen es ermöglichen, dass die gleichen Algorithmen und Modellansätze wie im Privatverkehr eingesetzt werden können. Anschliessend wird ein alternativer Zwei-Stufen-Ansatz skizziert, der zuerst für alle Relationen jeweils die sinnvollen Routen ermittelt, und erst anschliessend - mittels eines Wahlverhaltensmodells und aufgrund von detaillierten Kenntnissen der Routenabläufe - die Verteilung der Verkehrsströme auf die verschiedenen Alternativen vornimmt. Mehr anzeigen
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https://doi.org/10.3929/ethz-b-000048018Publikationsstatus
publishedZeitschrift / Serie
IVT SchriftenreiheBand
Verlag
Institut für Verkehrsplanung, Transporttechnik, Strassen- und Eisenbahnbau (IVT), ETH ZürichOrganisationseinheit
03083 - Hidber, Carl02610 - Inst. f. Verkehrspl. u. Transportsyst. / Inst. Transport Planning and Systems
02226 - NSL - Netzwerk Stadt und Landschaft / NSL - Network City and Landscape
02655 - Netzwerk Stadt und Landschaft D-ARCH
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